Eine Zusammenstellung aus den Aktuar Büchern
1967
Am 9. Februar 1967 am „schmotzige Donnschtig“ trafen sich die Schützen Ueli Meier, Ernst Höhener, Hansueli Wälte, Walter Fuchs, Max Rechsteiner und Jakob Widmer in der Braui und gründeten das Schötze-Chörli. Im Gründungsjahr kamen die Sänger Bruno Aicher, Werner Scheiwiller, Alfred und Walter Wälte, Werner Nessensohn und Walter Schmid dazu. Der erste Auftritt fand im Hotel Ekkehard in St. Gallen vor „Wilhelm-Tell Schützen“ im Tenue „Maronibrötler“ statt. Auf Ende des 1. Vereinsjahres hatten bereits alle Sänger die Appenzeller Tracht angeschafft, als 1. Dirigent amtete Johann Signer.
1968
In diesem Jahr wurden Hans Frischknecht, Hans Lutz und Ernst Schläpfer aufgenommen, dem Dirigenten wurde ein Jahreshonorar von Fr. 200.- zugestanden. Mit grossem Stolz wurde im Brauisaal von Radio Beromünster das 1. Zäuerli aufgenommen.
1969
Ueli Berweger wurde aufgenommen und rechtzeitig auf die 1. Unterhaltung hat Ueli Berweger das Chörli Emblem geschaffen. Infolge des grossen Andrangs musste ein dritter Jodlerabend durchgeführt werden.
1970
Mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren ist das Chörli in den NOSJV und EJV eingetreten. Nach den Austritten von Walter Schmid und Max Rechsteiner sind Walter Forster und Walter Preisig neu aufgenommen worden. Am 1. NOSJV Jodlerfest in Amriswil wurde mit dem Zäuerli die Klasse 1 erreicht . Aus gesundheitlichen Gründen konnte Dirigent Johann Signer das Chörli nicht mehr betreuen, als neuer Dirigent konnte Lehrer Hans Kolb gewonnen werden.
1971
Ein Senntumsspiel wurde bei Hampi Fässler Appenzell erworben und ein Satz Talerbecki mit 3 Fünflibern wurde von Vater Hans Wälte gestiftet. Fredi Schläpfer wurde neu aufgenommen. Die Dirigenten Hans Kolb und Erwin Schoch bereiteten das Chörli auf das 1. EJV Jodlerfest in Fribourg vor. Mit Klasse 1 und folgendem Festbericht wurde das Chörli herzlich durch die Stääner Dorfvereine empfangen: „Nach dem rassigen Auftritt der jugendlichen Gruppe ist man äusserst gespannt auf den Vortrag. Schon die ersten Takte der beiden klangvollen Jodlerstimmen verraten hohe Klasse. Vollends überrascht wird man vom prächtigen, vollen Chorklang mit den weichen, knorrigen Bässen. Zeigen schon die beiden ersten Jodelteile ein herrliches Zusammenspiel von Chor und Vorjodlern, bringt erst der lebhafte Schlussteil den Höhepunkt der appenzellisch sennischen Naturweise. Alles singt und klingt möchte man mit dem Dichter sagen. Eigenartig wirken die kurz abgerissenen Schlussakkorde. Ist das Urtradition oder bereits der Einbruch der Neuzeit?“
1972
Im Frühling wurde in Basel die 1. Langspielplatte „s‘Appezeller Musigtöckli“ aufgenommen, der Tonträger erreichte in der LP Hitparade sogar Platz 5. Die Unterhaltungsabende wurden 5 mal durchgeführt.
1973
Aus Anlass des 5-jährigen Bestehens wurde eine Mulörgeligruppe mit den Mitgliedern Walter Fuchs, Ernst Höhener, Walter Preisig und Alfred Wälte gegründet. Neu ins Chörli kamen Walter Stricker und Bruno Wild.
1974
Am NOSJV Jodlerfest in Schaffhausen wurde wiederum die Klasse 1 erreicht. Mit der Teilnahme am 6. Bremgartenkonzert und Tonbandaufnahmen mit Wisel Gyr im Olma Studio, sowie zahlreichen Auftritten und 5 Unterhaltungsabenden war das Jahresprogramm reich befrachtet. Aushilfsweise nimmt Dölf Mettler seine Arbeit mit dem Chörli auf.
1975
Nach den Austritten von Fredi Schläpfer und Ernst Höhener, konnten Hampi Schefer und Heini Keller aufgenommen werden. Im April wurde in Allschwil die 2. LP „Bi ös Obe“ aufgenommen. Die Teilnahme am EJF Jodlerfest Aarau konnte mit der Klasse 1 und stürmischem Applaus am Umzug gefeiert werden. Nach den 6 Unterhaltungsabenden übernahm Dölf Mettler das musikalische Zepter.
1976
Ueli Berweger ist ausgetreten. Mit einem Jumbo Jet reiste das Chörli an den Auftritt bei den „Chüjerbuebe“ Genf. Mit Marcel Cellier wurde die 3. LP „Zäuerli“ aufgenommen.
1977
Mit wiederum 6 Unterhaltungsabenden wurde das Jubiläumsjahr gestartet. Neu wurde Jakob Schiess aufgenommen. Am NOSJV Jodlerfest in Glarus wurde das vorgetragene Zäuerli in die Klasse 2 eingestuft mit der Begründung: „zu geschult, neuartig nicht mehr echter, natürlicher Jodel“. Nach einem Rekurs durch Hansueli Wälte wurde der Vortrag in die Klasse 1 umklassiert. Am 14. Juli fand erstmals der Appenzeller Abend auf dem Dorfplatz Stein statt.
1978
Das Chörli verzichtete auf die Teilnahme am EJV Jodlerfest in Schwyz und unternahm statt dessen einen 2 tägigen Städteflug nach Wien. Zum letzten Mal wurden die 6 Unterhaltungsabende im Kronensaal durchgeführt.
1979
Ernst Widmer wurde neu ins Chörli aufgenommen und Ueli Berweger trat wieder ins Chörli ein. Zum ersten Mal wurde ein Plausch Wettbewerb mit den Disziplinen Langlauf, Schiessen, Jassen und Kegeln durchgeführt.
1980
Alfred und Ernst Meier wurden ins Chörli aufgenommen. Erstmals wurden 4 Unterhaltungsabende im MZG Waldstatt unter dem Motto „Oesers Ländli Appenzell“ durchgeführt. Am NOSJV Jodlerfest in Gossau wurde wiederum die Klasse 1 erreicht. Am leider verregneten Festumzug setzte das Schötze-Chörli mit einer Original Alpabfahrt neue Akzente.
1981
Nach 14 Jahren als Präsident legt Ueli Meier sein Amt an der HV nieder. Neuer Präsident wird Walter Preisig, Heini Keller und Ueli Berweger treten aus. Am 14. Februar fliegen 15 der 17 Aktiven für eine Woche Ferien nach Togo, dazu ist im Jahresbericht des Präsidenten folgendes vermerkt: „Ein scheinbar nicht zu erfüllender Traum wird Tatsche. Die Eindrücke und Erlebnisse die wir in Togo hatten lassen sich schwer mit ein paar Zeilen beschreiben, das Wichtigste im Telegrammstil: Jakob Widmer wird am 2. Tag für 4 Tage krank und muss im Bett bleiben. Luft sehr heiss, auch Nachts +30°C, Wasser über 25°C, Essen mittelmässig bis schlecht, hygienisch im Hotel nicht zu vergleichen mit der Schweiz, Nachtleben wurde zum Teil sehr intensiv genutzt, der Präsi wird wegen verbotenem Fotografieren beinahe verhaftet und verprügelt, am 22. Februar Rückflug, nur wenige möchten den Urlaub verlängern“. Am EJV Jodlerfest in Burgdorf wurde wiederum die Note 1 erreicht, im Bericht stand unter anderem „Wahrlich eine Erfrischung für die Zuhörer und die geplagten Kampfrichter“.
1982
Werner Meier, Werner Preisig und Felix Styger wurden neu aufgenommen. Am NOSJV Jodlerfest in Appenzell wurde wiederum die Klasse 1 erreicht, am Umzug hat das Chörli mit einem Vierspänner Wagen teilgenommen.
1983
Anlässlich der 4 Unterhaltungsabenden wurde „Em Senn sis Lied“ uraufgeführt (eine Komposition von Dirigent Dölf Mettler). Neu kommt Ernst Nessensohn dazu . Auf der Holzegg wurden Fernsehaufnahmen für die Sendung Fyrabig mit Sepp Trütsch gemacht.
1984
Walter Forster tritt aus und Walter Neff wurde neu aufgenommen. Das Chörli nahm am 1. Folkloretreffen Schweiz-Bulgarien in Sofia teil, das Treffen wurde mit Ausflügen und Auftritten zu einem unvergesslichen Erlebnis. Der 4. Tonträger „Em Senn sis Lied“ wurde erneut ein grosser Erfolg. Am EJV Jodlerfest in St. Gallen wurde die Klasse 1 erreicht, im Festbericht steht unter anderem „Eine in jeder Beziehung überragende Darbietung die zu den schönsten und eindrücklichsten des Abends zählt“. Am Festumzug marschierten die Sänger in alter Schützenmontur und umgehängten Langgewehren mit. Erstmals fanden die 4 Unterhaltungsabende ohne Theater statt, das Motto war „4 Johreszyte“, ein sehr anstrengendes Programm mit 18 Vorträgen und einem gewaltigen Tenüfetz.
1985
An der HV wird für den zurücktretenden Präsidenten Walter Preisig, Bruno Aicher gewählt. Im Fernsehstudio Seebach werden Aufnahmen für die Sendung „Gala für Stadt und Land“ gemacht. In der Fernsehsendung Kalender wird der Appenzeller Abend aus Stein ausgestrahlt und in der Sendung Fyrabig treten die Sänger in Schützenmontur mit dem Lied „Guet Schuss“ auf.
1986
Urs Preisig wird neu aufgenommen. Am NOSJV Jodlerfest in Rorschach wird wiederum die Klasse 1 erreicht. Am 15. August wird die Fernsehsendung „Chum und lueg“ vom Dorfplatz Stein wergen orkanartigem Sturm nach 10 Minuten abgebrochen.
1987
Neu aufgenommen wird Josef Fritschi. Aus Anlass des 20-jährigen Bestehens verbringt das Chörli 1 Woche auf Gran Canaria. Der 2. Anlauf der Sendung „Chum und lueg“ direkt aus Stein wurde nicht vom Winde verweht, aber es regnete leider auch dieses Mal. Am EJV Jodlerfest Brig war das Chörli nicht vertreten, stattdessen wurde am Berner Kantonaljodlerfest in Ostermundigen 1988 teilgenommen. Ein weiterer Tonträger zum 20. Jubiläum wurde in Basel aufgenommen. Die Jubiläumsunterhaltung war zugleich die letzte Unterhaltung im MZG Waldstatt.
1988
Werner Preisig ist ausgetreten. Zum 1. Schützenchörli Treffen hat das Chörli aus Kirchberg BE eingeladen, nicht nur Jodel, auch schiessen stand auf dem Programm. Das Schötze-Chörli belegte den 3. Schlussrang, in der Einzelwertung erreichte Walter Fuchs den 4. Rang. Zum Abschluss des Festes wurde „Guet Schuss“ gesungen und nach dem Chlapf am Schluss des Liedes hatte die Gemeindefahne ein Erinnerungsloch. Nach 14jähriger Vorstandstätigkeit, wovon 10 Jahre als Aktuar und 4 Jahre als Präsident gibt Hansueli Wälte seine Ämter im Naturjodlerverband auf.
1989
Marco Tizzoni wird aufgenommen. Am NOSJV Jodlerfest in Rapperswil erreicht das Zäuerli die Klasse 1. Nach 10jährigem Unterbruch konnten die Unterhaltungsabende wieder in Stein im neu erstellten MZG durchgeführt werden, das Motto war „hüt isch Stobete“
1990
Bruno Aicher gibt seinen Rücktritt bekannt, neu wird Hansueli Wälte zum Präsidenten gewählt, auch Hampi Schefer, Felix Styger und Ernst Schläpfer treten aus. Neu aufgenommen wird Martin Preisig. Am EJV Jodlerfest in Solothurn wurde das Zäuerli mit Klasse 1 und folgenden Bemerkungen im Festbericht festgehalten „Diese Darbietung ist in allen Sparten absolut perfekt. Ein Ohrenschmaus, für den wir uns herzlich bedanken“. Mit den Frauen reist das Chörli für 3 Tage ins Süd-Tirol, nach diesem Ausflug gibt Ernst Meier seinen Austritt bekannt. Auch Urs Preisig gibt nach einer vorübergehenden Dispens seinen Austritt bekannt.
1991
Hampi Schefer tritt wieder ein und Armin Tanner wird aufgenommen. Neu wird im Restaurant Bad Störgel geprobt. Unter dem Motto „Säg‘s mit Blueme“ wurden im MZG die Unterhaltungsabende durchgeführt, dabei kam der Einakter „Wüescht tue chonnt dezue“ von Lina Hautle zur Aufführung. Gemeinsam mit den Hobby Sängern und dem Männerchor Alpstee Brülisau nahm das Chörli an der 700 Jahrfeier der Eidgenossenschaft in Murten teil, mit der Aufführung von „Senn’s Gebet“ ernteten die Chöre und Dölf Mettler grosse Anerkennung.
1992
Neu wird Bruno Steingruber aufgenommen. Zum 25 Jahrjubiläum wird erneut ein Tonträger produziert. Wieder Gemeinsam mit den Hobby Sängern und dem Männerchor Alpstee wird der Auftritt in der Sendung „Gala für Stadt und Land“ mit Wisel Gyr bestritten, gesungen wird „Senn’s Gebet“. Trotz schlechter Erinnerungen an Glarus wird am NOSJV Jodlerfest teilgenommen und mit der Klasse 1 abgeschlossen. Mit einem Kirchenkonzert, 2 Unterhaltungsabenden und einem Naturjodelkonzert werden die Festlichkeiten abgeschlossen.
1993
Hansueli Wälte übergibt das Präsidium an Bruno Steingruber, Ernst Widmer tritt aus. Im August wurde eine 3-tägige Reise ins Wallis durchgeführt. Am EJV Jodlerfest Sarnen stand im Festbericht „Wir hören einen echten Appenzeller Naturjodel von klangstarken Jodlern in aller Ruhe dargeboten und einem satten Chorklang harmonisch ergänzt, ein Genuss“!
1994
Urs Preisig tritt wieder ein und Peter Kolb und Ueli Müller werden aufgenommen, Walter Stricker und Hampi Schefer werden nach den Unterhaltungsabenden austreten, Marco Tizzoni und Hans Lutz treten auf die HV aus. Die Unterhaltungsabende standen unter dem Motto „Vier Johreszyte“. Im Oktober wurde Daniel Preisig aufgenommen.
1995
Am NOSJV Jodlerfest Dietikon wurde das Zäuerli mit Klasse 1 belohnt und verbal stand „Ein Vortrag voller Harmonie, so ist es schön“. Die Abendunterhaltungen standen unter dem Motto „Rond om de Dorfbronne“. Hansueli Wälte stiftet den Wanderpreis Talerschwingen.
1996
Austritt von Sepp Fritsche, Wiedereintritt von Walter Forster. Döfl Mettler wird an der Delegierten Versammlung in Näfels zum NOSJV Freimitglied ernannt. Im Januar reist das Chörli in die Karibik, mit unzähligen Erlebnissen und Eindrücken wurden diese Ferien auch von den Frauen als unvergesslich beschrieben. Am EJV Jodlerfest in Thun erreichte das Chörli wiederum die Klasse 1. Hansueli Gähler wird aufgenommen.
1997
Walter Neff auch „Hirschli“ genannt gibt seinen Austritt nach den Unterhaltungsabenden bekannt, Otmar Weber wird aufgenommen. Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens wird ein neuer Tonträger produziert. Die 2 Unterhaltungsabende mit den Aktiven und Ehemaligen Buebechörler, sowie dem Doppelquartett Bergblüemli Littau waren ein grosser Erfolg.
1998
Am NOSJV Jodlerfest in Chur erhalten wir wieder die Klassierung 1. Am 2. Schützenchörli-Treffen in Werthenstein LU erringt das Schötze-Chörli den Gruppensieg, bester Einzelschütze ist Martin Preisig im 5. Rang. Dölf Mettler erhält in der Aula Gringel Appenzell den Goldenen Violinschlüssel für sein umfangreiches musikalisches Werk. Die Unterhaltungsabende werden gemeinsam mit dem Buebechörli und den Gastformationen Jodlerchörli Lehn und Geuensee durchgeführt.
1999
Werner Scheiwiller, Hans Frischknecht und Alfred Meier treten aus. Hansueli Lanker, Werner Roth und Christian Alder werden aufgenommen. Vom 15. Januar bis 23/30. Januar sind die Schötze-Chörler in Phuket Thailand in den Ferien, die grossartige Landschaft, das herrliche Wetter und die scharfen Speisen bleiben in bester Erinnerung. Am EJV Jodlerfest in Frauenfeld erreichen wir wiederum die Klasse 1, Dölf Metttler ist für das musikalische Rahmenprogramm verantwortlich. In der Festhalle Rüeggerholz am Samstagabend um beim Festgottesdienst am Sonntagmorgen mit „Senns Gebet“ leisten wir unseren Beitrag. Der Umzug mit Ross und Lediwagen wird allen Beteiligten in guter Erinnerung bleiben. Zur Feier von Dölf Mettlers 65. Geburtstag singt das Chörli in der Aula Gringel Appenzell. Unter dem Motto Gestern, Heute, Morgen treten die Schötze-Chörler sogar in braunen Röcken (der Stoff reichte knapp bis an die Knie) an der 250 Jahrfeier in Stein AR auf.
2000
Bruno Steingruber übergibt das Zepter der Vereinsführung an Ueli Müller. Alfred Wälte und Urs Preisig treten aus. Unter dem Motto „Singe ond Zaure im Generationewechsel“ werden wiederum 2 Unterhaltungsabende durchgeführt. Nach den Unterhaltungsabenden treten Hansueli Wälte, Walter Preisig, Walter Forster und Bruno Steingruber aus. Walter Steingruber und Walter Kolb werden aufgenommen. In der Fernsehsendung „Bsuech in Gais“ singt das Chörli auf dem Dorfplatz ein Zäuerli. Am 3- tägigen Appenzellerfest steht das Chörli beinahe permanent im Einsatz.
2001
Dölf Mettler tritt nach 27 Jahren als Dirigent zurück, neu wird Kurt Koch verpflichtet. Ausgetreten ist Daniel Preisig und neu aufgenommen werden Guido Gähler, Hansueli Pfändler, Sepp Fässler und Ruedi Schläpfer. Im Mai wird das Engagement des neuen Dirigenten Kurt Koch bereits wieder aufgelöst und Dolf Mettler und Hansueli Wälte springen kurzfristig ein. Das Schötze-Chörli erhält seine eigene Homepage. Am NOSJV-Jodlerfest in Herisau wird die Klassierung 1 erreicht und mit Ross und Lediwagen nehmen wir am Umzug teil. Die Unterhaltungsabende unter dem Motto „Vechschau“ werden zum letzten Mal mit der Unterstützung von Dölf Mettler durchgeführt, dabei wird seine Komposition „Vechschau Morge“ uraufgeführt.
2002
Regula Bieri kann als neue Dirigentin verpflichtet werden und Daniel Preisig tritt im Oktober wieder ins Chörli ein. Mit einem Familienausflug auf die Alp Ebni zu Hansueli Pfändler und einer 2 tägigen Reise ins Entlebuch kommen auch unsere Frauen zu Zug. Am EJV-Jodlerfest in Freiburg wird wieder die Klassierung 1 erreicht. Am Expo 02 Kantonaltag begleiten wir die Appenzeller Delegation mit Gesang nach Neuenburg, leider war das Wetter nicht gut gelaunt, beim Übernachten in den Tipi Zelten sind wir beinahe erfroren. Am Sonntag wurde in der Eglise Rouge gemeinsam mit den Hobbysängern beim Festgottesdienst „Senns Gebet“ aufgeführt.
2003
Die HV wurde wieder einmal in der Braui durchgeführt. Im September sind Hansueli Lanker und Daniel Preisig ausgetreten. Die Unterhaltungsabende unter dem Motto „E chli vo allem“ waren nicht so erfolgreich wie in früheren Jahren. Hansueli Wälte erhält an der Delegiertenversammlung des NOSJV in Sargans das Holderegger Legat.
2004
Armin Tanner, Martin Preisig, Werner Meier und Werner Roth treten aus, Hansueli Fässler wird aufgenommen. Im Februar tritt Ernst Meier als freies Mitglied wieder ein und im Mai tritt Hansueli Pfändler aus. Zum 70. Geburtstag gratuliert das Chörli in der Aula Gringel Appenzell seinem Ehrendirigenten Dölf Mettler. Am NOSJV Jodlerfest Bülach wird die Klassierung 1 erreicht mit folgendem Kommentar “Ein wunderschöner Vortrag, der die vielen Facetten des Naturjodels aufzeigt“
2005
Hansueli Fässler tritt aus. Mit dem Motto „Kurabend“ liefern wir ein wahres Feuerwerk, gemeinsam mit dem Buebechörli und dem Dou Edeldicht werden die Unterhaltungsabende wieder ein grosser Erfolg. Nach der Teilnahme am EJV Jodlerfest Aarau war im Festbericht zu lesen „Der traditionelle Naturjodel weiss zu gefallen und verdient klar die erste Klasse“. Das 3. Schützenchörli Treffen in Aarberg mit Armbrustschiessen wurde wieder durch die Stääner gewonnen, bester Einzelschütze im 3. Rang Ruedi Schläpfer. Im November wird Urs Eugster aufgenommen und im Dezember tritt Walter Steingruber aus.
2006
Andreas Meier, Reto Meier, Sepp Neff und Werner Hugener werden aufgenommen. Zum 4. Schützenchörli Treffen hat Schmitten FR eingeladen, auch bei diesem Treffen waren die Stääner nicht zu schlagen, bester Einzelschütze mit Rang 1, Werner Hugener. Der OLMA Umzug wird wohl Allen in bester Erinnerung bleiben, unser Hauptsponsor der neuen CD „Typisch Zäuerli“ Appenzeller Käse hat uns zum Verteilen von Käse aufgeboten. Die neue CD, eine Eigenproduktion des Schötze-Chörlis, wird im November in der Kirche getauft und ist ein grosser Erfolg. Auf Ende 2006 treten Ernst Meier und Christian Alder aus.
2007
Am 9. Februar werden die Jubiläumsaktivitäten zum 40. Im Brauisaal mit den Aktiven und Ehemaligen eröffnet. Regula Bieri tritt im April aus und Frowin Neff leitet das Chörli bis im Dezember. Das Schützenchörli Treffen in Stein endet natürlich mit einem Gruppensieg der Einheimischen. Die Teilnahme am NOSJV Jodlerfest St. Moritz endete mit der Klasse 1 und folgender Schlussbemerkung, Gesamteindruck „Einfach schön, ein Gedicht. Eine Frage sei erlaubt: Ist das noch traditionell?“ Im Oktober findet die grosse Jubiläumsunterhaltung im MZG statt, unter dem Motto 40 Jahre wurde mit einer Zeitmaschine in 10jahres Blöcken die Vergangenheit besungen und sogar ein Ausflug in die Zukunft gewagt. Auf den Austritt von Ernst Nessensohn folgen die Eintritte von Walter Meier, Peter Berweger, Dominik Husistein und Alfred Gähler.
2008
Dieses Jahr steht ganz im Zeichen von „LOBA“ ein Singspiel mit Orchester, Klassischem Chor und Jodlerchor von Noldi Alder. Zu diesem Projekt wurde von Noldi Alder Annette Grieder als Solistin verpflichtet. Als temporäre Sänger wurden Daniel Preisig, Walter Frick und Beat Rotach beigezogen. Mit viel Probearbeit und gemeinsamen Proben mit Orchester und Chorschach unter der Leitung von Fritz Vögeli erlebten wir eine zeitintensive Vorbereitung. Die 2 Aufführungen in der Lokremise St. Gallen, die 2 Aufführungen im Casino Herisau und die Zusatzaufführung in der Stadthalle Rorschach waren ein voller Erfolg. Am EJV Jodlerfest Luzern erreichte das Chörli die Klasse 1 und den Gesamteindruck „Ein bewegender Vortrag, so schön, dass es schon fast weh tut“. Peter Kolb, Alfred Gähler und Guido Gähler treten aus, Daniel Preisig und und Walter Frick treten ein. Annette Grieder bleibt vorerst für ein Jahr unsere Dirigentin.
2009
Im Januar bestreiten wir das 1. Winterzauber Konzert mit der MG Stein in der Kirche. Dominik Husistein tritt befristet aus, Samuel Elmer und Peter Preisig werden aufgenommen. Die Unterhaltungsabende finden erstmals Freitag und Samstag gemeinsam mit dem Buebechörli statt. Unter dem Motto „ Liebi isch…“ entpuppt sich Annette Grieder nicht nur als hervorragende Dirigentin, sondern auch als Regisseurin.
2010
Unser Frühlingskonzert wird einmal in der Kirche und einmal auf dem Sitz in Schwellbrunn aufgeführt. Zum 2. Mal wirken wir am 7. Appenzeller-Jodlersonntig mit und am NOSJV Jodlerfest in Schaffhausen am 3. Juli ersingen wir wiederum die Klasse 1, am 4. Juli geht es dann nach Aarau an den Umzug des Eidg. Schützenfestesmit dem Thema –„Appenzeller Brauchtum“. Zum Jahresabschluss findet die 2. Auflage von „Laterne & Sterne“ mit Fondueplausch in der Schaukäserei statt.
2011
Eintritt von Ueli Schmid und Austritt von Sepp Neff. Im Februar gestalten wir gemeinsam mit der MG Stein das 2. Winterzauberkonzert in der Kirche. In Interlaken findet das EJV Jodlerfest bei teilweise strömendem Regen statt und im Juli sind wir das erste Mal auf Meglisalp beim Alpgottesdienst, leider auch bei mässigem Wetter. Eine weitere verregnete Reise führt ins Walsertal nach St. Gerold, in der Propstei singen wir gemeinsam mit der Jodlerfamilie Reichlin aus Steinerberg.
2012
Wiedereintritt von Dominik Husistein, Thomas Koller mit Onkel Bruno Nef werden aufgenommen. Zum 2. Mal wirkt das Chörli im Projekt Klangwelt Naturstimmen in Alt St. Johann mit. Über das ganze Jahr verteilt werden CD-Aufnahmen in den Hardstudios in Winterthur gemacht. Im September bestreiten wir ein Benefizkonzert im Barocksaal des Klosters Einsiedeln.
2013
Austritt von Walter Frick und Eintritt von Sämi Berweger. Im März können wir die neue CD „Klangvoll gschmedet“ taufen, die CD wird ein grosser Erfolg. Im Mai werden in der Aula Gringel Appenzell Silvia und Alois Rechsteiner für 30 Jahre Volksmusik im Rössli Weissbadstrasse mit einer grossen Gala gefeiert. Das NOSJV Jodlerfest Wattwil geht bei prächtigem Sommerwetter über die Bühne und am Umzug in Schützenmontur geht uns das Bier leider zu früh aus, dafür wird „Guet Schuss“ mindestens 5mal gesungen. Zum 3.mal nehmen wir am Alpgottesdienst auf Meglisalp teil und am 29. September findet am Morgen ein Erntedankgottesdienst in Lenggenwil und am Nachmittag unser Auftritt auf der Ledi (eine Wanderbühne zu 500Jahr Jubiläum AR-AI) in Oberegg statt. Im Oktober faharen wir nach Kirchberg BE zum Schützenchörli-Treffen und nach Gossau ZH zu den Aufnahmen für die Fernsehsendung „Potzmusig“ mit Nicolas Senn, gesungen wird das Zäuerli „Im Bäre z’Hondwil“. Im dezember halten wir unser Winterkonzert in der Kirche Stein ab.
2014
Eintritt von Sohn Lukas und Vater Thomas Heeb, nach 20 Jahren im Vorstand, wovon 15 Jahre als Präsident übergibt Ueli Müller sein Amt in die Hände von Andreas Meier. Im Mai feiert unser Ehrendirigent Dölf Mettler seinen 80. Geburtstag, seine Chöre Hobbysänger, Männerchor Alpstee, Schötzechörli Stein, Ehemalige Schötzechörler und Singmeedle Appenzell überraschen Dölf in Appenzell, So sind an die 120 Sängerinnen und Sänger am Fest versammelt. Im Juli sind wir in Davos am EJV-Jodlerfest und am 30. November findet am Morgen in der Kirche Stein ein Jubiläumsgottesdienst zu Ehren Pfarrer Claud Séchaud statt, gleichentags am Abend führen wir unser Adventskonzert in der Haldenbühl Kirche in Gossau auf.
2015
Unser Frühlingskonzert in der Kirche Stein gestalten wir wiederum gemeinsam mit dem Buebechörli. Am 27. Juni nehmen wir am Zentralschweizer Jodlerfest in Sarnen teil, mit folgendem Gesamteindruck „Wir hören einen absolut überzeugenden Appenzeller Naturjodel. Er gefällt durch seine Natürlichkeit und seine grosse Ausstrahlung. Bravo!“ und anderntags fahren wir ins Wallis und nehmen am Umzug des Eidg. Schützenfestes in Visp teil. Im August nehmen wir gemeinsam mit der Regierung unseres Kantons am Marche Concours in Saignelégier teil und zum 4.mal sind wir auf Meglisalp am Alpgottesdienst beteiligt. Im September wird der Anbau des MZG eingeweiht, mit Konzert und tatkräftiger Mithilfe beim Fest leisten wir unseren Beitrag. Am 7. November wird unser Ehrendirigent Dölf Mettler in Appenzell beerdigt, wir verabschieden uns mit einem Zäuerli und einem Ausschnitt aus „Senns Gebet“. Im Juni wurde Thomas Heeb aufgenommen.
2016
Am 20. Und 21. Mai singen wir ein Gedenkkonzert zu Ehren unseres Ehrendirigenten Dölf Mettler in der Kirche Stein. Am NOSJV Jodlerfest in Gossau nehmen wir auch wieder in Schützenmontur am Umzug teil, dieses Mal war uns der Wettergott gut gesinnt. Unter Gesamteindruck wurde durch die Kampfrichter folgendes bemerkt: “Das Schötze-Chörli eröffnet das Abendkonzert mit einem herausragenden Vortrag. Auffallend ist die kultivierte Singweise und die gefühlvolle Gestaltung. Einzig im Eingang zum C-Teil ist eine ganz kurze Unsicherheit hörbar. Der etwas österreichisch anmutende Schlussteil setzt dem wunderschönen Zäuerli noch eine Krone auf. Ein Genuss!“ Über das Jahr verteilt werden die Aufnahmen für die neue CD „Zyt im Klang“ wiederum in den Hardstudios Winterthur gemacht. Die Vorbereitungen auf das Jubiläumsjahr laufen auf Hochturen. Reto Meier tritt aus.
2017
Das Jubiläumsjahr „50 Jahre Schötze-Chörli“ stand ganz im Zeichen von „Zyt im Klang“. Die Feierlichkeiten begannen am 9. Februar im Restaurant Sonder, mit den ehemaligen und aktiven Sängern wurde anlässlich unserer HV bei einem feinen Znacht alte und aktuelle Geschichten aufgewärmt. Die Zeitreise im Volkskunde Museum Stein startete am 15. Mai und endete am 8. Juni nach 14 ausgebuchten Aufführungen. Am 24. Juni nahmen wir am Eidgenössischen Jodlerfest in Brig teil, bei heissem Sommerwetter genossen wir 2 Tage im Wallis, glücklicherweise konnten wir in der Simplon-Festung während der Nacht etwas abkühlen. Unser Zäuerli gesungen von Andreas Meier erreichte die höchst mögliche Punktewertung. Die Feierlichkeiten wurden am 7. Oktober mit dem nationalen Schötzechörli-Treffen abgeschlossen, mit der Armbrust wurde unser Chörli Gruppensieger, Walter Kolb, Bruno Näf und Ueli Müller belegten die 3 ersten Plätze in der Einzelwertung. Unsere Dirigentin Annette Grieder ist im September ausgetreten, Auf Ende Jahr sind Hansueli Gähler und Ueli Müller ausgetreten. Mit Beat Rotach konnte ein 1. Tenor Sänger aufgenommen werden, Beat hat uns bereits während dem Projekt LOBA als Interimssänger unterstützt.